Das Kabinett Merkel II war die zweite Regierungskoalition unter der Kanzlerschaft von Angela Merkel in Deutschland. Es wurde am 28. Oktober 2009 gebildet, nachdem die CDU/CSU bei der Bundestagswahl 2009 die meisten Sitze gewonnen hatte.
Die wichtigsten Koalitionspartner waren die FDP, die mit der CDU/CSU eine Jamaika-Koalition bildete. Das Kabinett bestand aus insgesamt 16 Ministern, darunter neun von der CDU, vier von der FDP und drei von der CSU.
Zu den wichtigsten Ministern gehörten Wolfgang Schäuble als Finanzminister, Thomas de Maizière als Innenminister und Ursula von der Leyen als Arbeitsministerin. Angela Merkel selbst übernahm das Amt der Bundeskanzlerin.
Das Kabinett Merkel II musste sich mit verschiedenen Herausforderungen auseinandersetzen, darunter die Bankenkrise, die Euro-Krise und die Flüchtlingskrise. Es wurde oft als eine eher pragmatische Regierung gesehen, die Kompromisse mit verschiedenen politischen Gruppierungen eingehen musste.
Das Kabinett Merkel II blieb bis zum Ende der Legislaturperiode im Oktober 2013 im Amt. Nach der Bundestagswahl 2013 bildete Merkel eine neue Koalition mit der SPD und bildete das Kabinett Merkel III.
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